„Kind, sitz doch mal grade ...“ ist der Titel von einem Beitrag aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der uns aus der Seele spricht. Das am 24. Juli 2016 veröffentlichte Interview mit Fritz Uwe Niethard behandelt ein Thema, das auch uns sehr beschäftigt: Rückenschmerzen bei Kindern (Klick hier für FAZ- Artikel).

Die Zahlen der von Rückenschmerzen betroffenen Kinder stiegen in den letzten 15 Jahren teilweise bis aufs doppelte an. Bewegungsmangel, zunehmend sitzende Aktivitäten und daraus resultierende Haltungsschwächen sind Verursacher dieser Entwicklung. Den entscheidenden Unterschied zu früher stellt eindeutig die abgeschwächte Muskulatur und fehlende motorische Entwicklung im Kindesalter dar. Wird früh genug ausreichend Bewegung betrieben, damit sich der Körper an den aufrechten Gang anpassen kann und die Muskulatur und das Nervensystem entsprechend entwickelt werden, vermindert sich das Risiko schon im Kindesalter an Haltungsschwächen und Rückenschmerzen zu leiden um ein Vielfaches.
Es ist nicht zwingend notwendig Kinder durch spezielle Rückenkurse zu schulen, sondern viel und vielfältige Bewegung reicht aus. Ob es Laufen, Springen, Werfen, Ziehen oder Drücken ist, jede natürliche Bewegung schult die Motorik und fördert das Kind in seiner körperlichen Entwicklung. Alle Anteile der motorischen Fähigkeiten (Ausdauer, Kraft, Koordination, Schnelligkeit und Beweglichkeit) haben ihren Einfluss auf die Entwicklung und die Gesundheit eines Menschen, egal welchen Alters.

Somit lautet die Devise: Den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder nutzen und sie möglichst vielfältig fordern und fördern.

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