Die aktuelle Lage sorgt bei den meisten Menschen für die eine Frage: Wie beschäftige ich mich in dieser Zeit? Einige probieren sich an neuen Hobbys - wie wäre es mit dem Laufen? Alleine Joggen ist aktuell gesunden Menschen erlaubt und die körperliche Aktivität draußen stärkt das Immunsystem - so lange man für sich bleibt.
Folgend ein paar Tipps, wie man am Besten in die Sportart einsteigt um auch in Zukunft dranzubleiben und nicht den "inneren Schweinehund" nach ein paar Wochen siegen lässt.
Grundsätzlich solltest du dir zu Beginn klar werden, warum du Lust auf Laufen hast. Möchtest du abnehmen, oder einfach nur etwas mehr Bewegung in deinen Alltag bekommen? Bist du dir über dein Ziel klar, ist die Wahrscheinlichkeit wieder abzubrechen geringer.

Einmal ist besser als keinmal
Ganz nach diesem Motto solltest du mit dem Laufen beginnen. Schaffst du es zwei bis dreimal die Woche in die Joggingschuhe, so ist das optimal. Um keine Ausreden zu erfinden, kannst du dir feste Tage aussuchen, an denen du raus gehst. Ein Laufpartner oder das Anschließen einer Laufgruppe kann auch hilfreich sein, wenn die eigene Motivation noch nicht sonderlich hoch ist. (Achtung: Aktuell ausschließlich ALLEINE laufen gehen)
Versuche, das Lauf-Workout zu einem festen Bestandteil deines Alltags zu machen. Nur so bekommst du Routine rein und hinterfragst den Weg nach draußen nicht mehr so sehr.

Beginne langsam
Besonders beim Laufen ist man schnell versucht, zu viel zu geben. Das erste Ziel sollte sein, sich eine Runde auszusuchen, die man locker laufen kann. Wenn man dann am Ausgangspunkt angekommen ist, sollte man das innere Gefühl verspüren, dass man die Runde direkt nochmal laufen könnte. Beginn mit kürzeren und langsameren Einheiten. Eine Faustregel ist, dass du dich noch unterhalten können solltest. Dein Bewegungsapparat und dein Herz-Kreislauf-System müssen sich erst an die erhöhten Trainingsanforderungen gewöhnen.

Die richtige Technik macht’s
Wir gehen zwar jeden Tag, die richtige Lauftechnik ist jedoch etwas anspruchsvoller. Besonders als Anfänger sorgt die mangelnde Technik für einen erhöhten Kraftaufwand und Verletzungsrisiko. Und es gibt Tage, an denen einem das Laufen besonders „schwer“ fällt, im wahrsten Sinne des Wortes. Lass‘ dich davon nicht runterziehen, die nächste gute Einheit wartet schon um die Ecke. Kleine, lockere Schritte sind effektiver, als lange und kraftvolle. So bremsen sie dich nicht durch ihren Vorwärtsschwung bei jedem Schritt aus.

Erholung ist auch wichtig
Am besten planst du deine Lauftage immer im Wechsel mit Ruhetagen. So hat dein Körper Zeit, sich auf das neue Bewegungsmuster einzustellen und sich zu regenerieren. In der Zwischenzeit kannst du gut deine Muskeln, Sehnen, Knochen und Bänder auf die neuen Bewegungen vorbereiten, in dem du zusätzliche Kraftübungen oder alternative Trainings wie Mobilisierung und Dehnen durchführst. Damit beugst du Verletzungen vor und sorgst für eine bessere Vorbereitung auf die Lauf-Belastung. Das Dehnen nach dem Laufen hilft den Muskeln bei der Regenerierung.

Spaß an oberster Stelle
Laufen sollte nicht zu einer Qual werden. Die richtige Umgebung sorgt dafür, dass du dich auf deinen Lauf freust. Zu Beginn sind Steigungen zu vermeiden – diese kannst du später in dein Training einbringen. Unterschiedliche Routen bringen Abwechslung in deine Läufe und sorgen dafür, dass einer der Hauptgründe das Aufhören mit dem Laufen nicht eintrifft: Langeweile.

Beachtest du diese Punkte, wird dir der Einstieg erleichtert. Motivationslöcher sind normal – wenn du ihnen nicht sonderlich viel Beachtung schenkst und einfach weitermachst, wirst du schon bald Erfolge verzeichnen können.
Mit unserem Präventionskurs „Gesundheitsorientiertes Laufen“ erlernst du die richtige Lauftechnik und bekommst individuelle Beratung. Vielleicht ist dies der richtige Einstieg für dich in den Sport. Bei Fragen kannst du uns jederzeit kontaktieren.
Wir freuen uns auf dich,
dein Team von Motion Matters

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